Diese einfache Shibori Technik bittet sehr viele Möglichkeiten für die Gestaltung der Motiven und abstrakten Muster. Zuerst wird ein lineares Muster mit der Hilfe eines Zauberstiftes auf den Stoff gezeichnet - in meinem Fall waren es mehrere gebogene florale Linien, die zum Teil auf den Rückenteil und einen Ärmel übergingen. Ich habe ein einfaches Baumwollshirt für 4,99 Euro der bekannten schwedischen Marke dafür gekauft.
Jede angezeichnete Linie wird zur Bruchkante gelegt und mit dem Abstand 4-5 mm zur Kante mit den Stichen per Hand abgenäht. Für diese Nähte würde ich einen festen Nähgarn wählen, sodass die Naht später beim Zusammenziehen nicht reisst.
Dann wird jede Naht sehr fest zusammengezogen und einzeln abgenäht.
Anschliessend muss der Stoff ca. 3 bis 5 Minuten im Wasser einweichen, was die bessere Farbaufnahme ermöglicht.
Danach erfolgt die Färbung - in meinem Fall im Topf. Nach der Gebrauchsanweisung kann die Färbung in der Waschmaschine erfolgen. Allerdings muss man im Topf den Stoff regelmäßig bewegen und nach der Färbung den Stoff kurz unter fliessendem Wasser spülen, Garn rausziehen und das Shirt ein Mal in der Waschmaschine im Kurzgang waschen.
Ich nahm den Farbstoff Simplicol aus dem Drogeriemarkt. Für ein Shirt reicht die Hälfte der Packung. Dabei darf man nicht das Färbesalz und das Fixiermittel nicht vergessen...
Hier ist das Ergebnis vorne und hinten.
1 Kommentar:
Toller Effekt, danke dass du uns das zeigst.
LG este
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